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Vereinschronik

1316-1491
Verleihung und Bestätigung der Wigbold- und Stadtrechte, Bau von Befestigungsanlagen und der drei Stadttore, Dufkamp-, Esch,- und Mühlentor. Die Bürger übernehmen als Schützen den Schutz und die Verteidigung der Stadt.

1482
Erster urkundlicher geschichtlicher Nachweis über die Stadtlohner Schützen. Der Fürstbischof von Münster, Heinrich III. von Schwarzburg, stiftet als Landesherr der Stadtlohner Schützen-Gesellschaft für treue Dienste zu Ihrem Papageienschießen eine Tonne Bier.

1484-1495
Der Fürstbischof von Münster unterstützt mit weiteren materiellen und finanziellen Zuwendungen das Vogel- und Papageienschießen der Stadtlohner Schützen.

1553
In einer Urkunde wird die Stadtbefestigung durch „Porten, Graven, Planken und Böhmen" als eine schon lange bestehende Einrichtung erwähnt.

1568
Ausbau der Befestigungsanlagen

1584
Bürgermeister und Schöffen von Stadtlohn bekunden, dass sie auf Ihre Bitte von Ihrem Landesherrn, dem Bischof Johann Wilhelm, Herzog von Jülich, den Befehl erhalten haben, wegen der nachbarlichen Kriege, die Tore, Gräben und Schlagbäume durch die bürgerlichen Schützen scharf zu bewachen und fremden Kriegsvolk den Durchzug nur mit Vorwissen und auf Befehl des Landesherrn und nur rottenweise zu gestatten.

1585-1593
Genehmigung und Durchführung von Ausbesserungsarbeiten am Stadtgraben und and der Stadtbefestigung

1629
Abtrennung der Butenstadt und Verkürzung der Stadtbefestigung mit Bau einer neuen Wall-Graben-Anlage

1656
Die Stadtlohner Schützen werden von der Zahlung der Quoten für die „Raparation" der beim Stadtbrand stark beschädigten St.Otger-Kirche befreit.

1660
Ratsprotokoll über die Abhaltung des ersten Vogelschießens nach dem 30-jährigen Krieg und Nachweis über Vogelschießen der Stadtlohner Schützen vor dem Jahre 1600.

1750
Abbau der Befestigungsanlagen und Einebnung des Stadtgrabens

1757
Der Landesherr Fürstbischof Clemens August von Münster schenkt und überreicht während einer Reise von Clemenswerth nach Schloß Augustusburg bei Bonn den Stadtlohner Schützen eine Fahne.

1765
Die beiden Bürgermeister, die bisher jeweils die beiden Schützenkompanien Dufkamptor und Mühlentor als Capitaine geführt haben, geben das Kommando an gewählte Offiziere ab.

1807
Auflösung aller westfälischen Schützengesellschaften durch die französische Besatzung

1811
Zur Feier der Geburt des Sohnes von Napoleon schießt die Junggesellen-Schützenkompanie auf dem Marktplatz Ehrensalut.

1819
Abbau der Stadttore

1820
Die jahrhundertealten Stadtlohner Schützenkönigsketten werden für die Anschaffung eines neuen Chorgestühls für die Otgerkirche verkauft.

1829
Die Stadtlohner Junggesellen versuchen, einen eigenen Schützenverein zu gründen.

1833
Wiederbegründung des Bürgerschützenvereins als „Allgemeines Bürgerschützenkorps St.Hubertus Stadtlohn" in drei Kompanien. Die Junggesellen schließen sich als 4. Kompanie an.

1857
Aus Anlass des 100. Fahnenjubiläums stiftet der König von Preußen Friedrich Wilhelm IV. dem Schützenverein eine Goldmedaille.

1865
Umbenennung in „Bürgerschützenkorps St. Georgius" Stadtlohn.

1893
Die Junggesellen versuchen erneut, einen eigenen Schützenverein zu gründen.

1894
Aufgliederung des Schützenbataillons in drei Kompanien.

1900
Gründung einer Hauptwache nach preußischem Vorbild. Die Junggesellen werden neu in den Verein integriert.

1910
Feier des 150. Fahnenjubiläums und Weihe einer neuen Vereinsfahne. Kaiser Wilhelm II. stiftet dem Schützenverein eine Silbermedaille. Festzug mit 5 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Landrat Scholemer Alst hält die Festansprache.

1914
Bau und Fertigstellung der Schützenhalle.

1921
Erstes Schützenfest nach dem 1. Weltkrieg

1935
Die Kompanien werden wieder nach den alten Stadttoren geordnet in Dufkamptor-, Eschtor- und Mühlentor-Kompanie.

1939
Zusammenschluß mit dem Schützenverein ehem. Wessendorfer und gemeinsames Schützenfest.

1945
Stadtlohn wird durch Bomben zerstört. Die Vereinsfahne von 1910, der Schellenbaum und alle Utensilien des Schützenvereins fallen den Kriegseinwirkungen zum Opfer.

1948
Erster Schützentag nach dem 2. Weltkrieg

1950
Erstes Nachkriegsschützenfest mit Weihe einer neuen Vereinsfahne

1958
200-jähriges Fahnenjubiläum, Festzug mit 8 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Gründung einer Schießsportgruppe.

1982
Jubliäum: 400 Jahre Bürgerschützen - 225 Jahre Fahnenweihe
Festzug mit 14 Musikkapellen und 24 befreundeten Schützenvereinen. Bauernpräsident Freiherr von Heeremann hält die Festansprache.

1986
Anschaffung und Weihe einer neuen Vereinsfahne

1989
Die historische Schützenfahne von 1757 erweist sich als eine der ältesten noch erhaltenen Fahnen Europas. Um sie der Nachwelt zu erhalten, wird sie außer Dienst gestellt. Es wird ein naturgetreues Duplikat als neue Fahne angeschafft und in der Otgerkirche feierlich geweiht.

1992
Die Generalversammlung beschließt, vom zweijährigen Schützenfestturnus abzugehen und jedes Jahr ein Schützenfest zu feiern.

1998
Der Schützenverein geht ins Internet.

2000
100-jähriges Jubiläum der Hauptwachen-Kompanie.

2005
Großer Zapfenstreich auf dem Marktplatz, gemeinsam mit Husarenkapelle und Spielmannszug.

2007
Jubiläumsschützenfest - 525 Jahre Stadtlohner Bürgerschützen, 250 Jahre Fahnenweihe - mit Kaiserschießen und Festumzug. Pater Paulus (Terwitte) hält die Festansprache auf dem Marktplatz.

2008
Auf der Generalversammlung im März entscheidet sich die Mehrheit der Schützen dafür, dass weiterhin traditionell in der Stadthalle - und nicht wie von vielen gewünscht - in einem Festzelt gefeiert wird.

2010
Die Bürgerschützen sind Facebook beigetreten:
http://facebook.com/st.georgius

2012
63. Westfälischer Schützentag in Stadtlohn
http://www.schuetzentag2012.de
http://www.facebook.com/schuetzentag2012
- Großer Zapfenstreich aller 10 Stadtlohner Schützenvereine
- Landesjugendkönigs- u. Landeskönigs-Schießen
- Festumzug mit über 3500 Schützen und Musikern

2015
Zeltschützenfest im Losbergpark

2016
Oktoberfest in der Berkelarena





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