Hunderte pilgern zum Hilgenberg
STADTLOHN - Die Gnadenkapelle am Hilgenberg, dieses Kleinod der Marienverehrung, war am Sonntag Mittelpunkt der traditionellen Prozession zum Feste "Mariä Heimsuchung".
Auf dem großen Rasen, umgeben von mächtigen Linden- und Kastanienbäumen, hatten sich mehrere hundert Gläubige der St. Otger-Gemeinde unter tiefblauem Himmel zur Eucharistiefeier eingefunden, zelebriert von Kaplan Claus Themann, Pfarrer Thaddäus und Diakon Antonius Hintemann.
"Lobe den Herren" spielten zu Beginn die Wiesentaler Musiker, die sowohl die Messfeier als auch die anschließende Prozession musikalisch begleiteten. In seiner Predigt sprach Kaplan Themann von dem großen bedingungslosen Gottvertrauen Mariens und dass sie die Menschen durch ihre Verbindung mit Gott zu Jesus Christus führe.
Begleitet von einer Abordnung der St. Georgius-Schützengilde mit den Schützenfahnen, den Bannerabordnungen der Vereine und Verbände, trugen vier Frauen des Landfrauenverbandes die blumengeschmückte Marienstatue auf ihren Schultern bei der Prozession durch das Kapellenviertel.
Vor dem Schutzengelbildstock an der Engelstraße sprach Pastoralassistenten Dominik Potthast über die Zuwendung des Engels bei der Verkündigung an Maria und nannte die Gottesmutter ein Vorbild im Glauben.
Zurück auf dem Kapellenplatz erteilte Kaplan Themann den Schlusssegen und mit dem Muttergotteslied "Wunderschön, prächtige..." endete eine Prozession, die schon seit Jahrhunderten an diesem Gnadenort stattfindet. sd
Dienstag, 07. Juli 2009 | Quelle: Münsterland Zeitung (Stadtlohn)
Zur Druckansicht |