Die Adjutanten satteln die Pferde
Am 9. Mai hieß es wieder „Aufsitzen, Adjutanten!“ Es ist gepflegte Tradition, dass sich die Berittenen zum Saisonstart gemeinsam zum Ausritt in Haldern treffen, um die Pferde für das anstehende Schützenfest zu zureiten.
Bitte 9 Big Macs und eine Junior-Tüte für die Berittenen des St-Georgius.
„Gemeinsam“ heißt selbstverständlich alle. Und in diesem Jahr waren es noch Zwei mehr, die dem Rittmeister Uwe Stapper ins Gelände folgten. Darunter einer, dessen Anreise fast so lang war, wie sein Name: Luis Arturo Cordon Krumme aus Guatemala – Cousin des Adjutanten Jürgen Krumme. Er hatte über den großen Teich schon viel von der Truppe gehört und wollte sich nun selbst ein Bild davon machen.
Eine weiße Reiterhose, Stiefel und Stadtlohner sein machen noch lange keinen Adjutanten. Er muß auch gescheit reiten können. Eine Prüfung, die auch unser Neuling Kai-Uwe Plate als Anwärter auf die Adjutantenspange bestehen mußte. Plate??? – Nomen es Omen. Richtig, einen Plate gab es schon einmal zu Pferd. So manchem erscheint er beim Anblick der geweihten Adjutanten-Standarte;.) Bongo, Rittmeister a.D., hat standesgemäß seinem Sohn das nötige Rüstzeug zum Adjutanten auf den Weg geben. Nach zwei Stunden Ausritt durch die Natur kehrte der Aspirant fest im Sattel heim auf den Reiterhof.
Zwei Stunden Galopp durch die Frühsommersonne unter blauem Himmel über Stock und Stein machten nicht nur die Pferde durstig. Noch einmal kutschierten der Rittmeister und sein Schriftführer Markus Weber die Truppe sicher zurück nach Stadtlohn, wo ein opulentes Abendessen auf die hungrigen Reiter wartete. Zum schönen Abend gehören schöne Frauen. Die Schönsten gibt es bei den Berittenen zuhause. Und an diesem Abend als Gäste der Tafelrunde bei Canario.
2009-06-01 mwZur Druckansicht |